Spielturmeröffnung Mecklenheidestraße

„Dass so viele Leute mal an einem Strang ziehen, das habe ich selten erlebt!“ Florian Walther, Bereichsleiter Flüchtlings- und Obdachlosenhilfe von den Johannitern ist begeistert. Denn nur so war es möglich, den zur Zeit 25 Kindern des Flüchtlingswohnheims Mecklenheidestraße einen wunderschönen Spielturm aus Holz auf dem Grundstück zu ermöglichen. 

Weit und breit kein Spielplatz

Und das war wichtig, denn weit und breit gab es keinen Spielplatz für die Kinder. Und die finden den neuen Spielturm daher großartig, Mark (3), Maria (6) und Maja (9) kommen zuerst, um darauf zu spielen. Die drei Geschwisterkinder leben bereits drei Jahre im Flüchtlingswohnheim: Maria und Maja sowie ihre Mutter kommen aus dem Irak, Mark wurde im Wohnheim geboren. 

„Mir gefällt der Spielturm“ findet Maja, ihre Geschwister nicken dazu einträchtig. Und später kommen noch weitere Kinder, um mitzuspielen. Auch sie haben viel Spaß auf dem neuen Turm.

Den Spielturm spendierte Aktion Kindertraum schon vor einiger Zeit als das Wohnheim noch von von der Johanniter-Unfall Hilfe e.V. angefragt wurde. Inzwischen leitet das Deutsche Rote Kreuz die Einrichtung an der Mecklenheidestraße. 

Der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V. (UFU) koordinierte die Aufstellung des Spielturms durch die Firma Eggers Eventservice GmbH und finanzierte gemeinsam mit dem Integrationsbeirat Herrenhausen-Stöcken sowie der Firma Neoskop GmbH den Aufbau. 

Ute Friese, Geschäftsführerin und Gründerin von Aktion Kindertraum, freut sich ebenfalls, dass der Spielturm, der eigentlich aus zwei Türmen, einer Rutsche, einem Kletterseil und zwei Schaukeln besteht, jetzt endlich aufgebaut wurde. „Für die Kinder ist dieser Spielturm wirklich wichtig, insbesondere, da hier in der Nähe kaum Möglichkeiten bestehen, dass die Kinder in Ruhe nach der Schule oder dem Kindergarten gemeinsam spielen können. Das wird jetzt anders!“

Denn Aktion Kindertraum erfüllt die Wünsche von sozial benachteiligten und / oder kranken und behinderten Kindern sowie deren Geschwistern. 

Und auch Georg Weidenbach, Teamleiter bei Neoskop, ist happy. „Wir hatten nach einem Projekt geschaut, dass wir unterstützen können, welches in der Region ist und wo wir uns auch davon überzeugen konnten, dass unser Geld wirklich ankommt!“ Alles richtig gemacht, der Anruf bei Charlotte Laube, Geschäftstellenleiterin von UFU, hat sich gelohnt. Sie koordinierte den Aufbau des Spielgeräts.