Möglichkeiten und Grenzen von ehrenamtlicher Arbeit mit Flüchtlingen – drei Jahre später!
Im Jahr 2015/16 gab es ein großen Aufbruch in der Flüchtlingsarbeit – die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen konnte gar nicht alle vermittelt werden. Viele Hannoveraner*innen zeigten sich sehr willkommesbereit für die neu ankommenden Flüchtlinge. 2018 ist das etwas anders: Es gibt immer noch sehr engagierte Ehrenamtliche, vor allem auch in den dezentralen Nachbarschaftskreisen, aber die gesellschaftliche Stimmung ist anders und in der Arbeit ist auch Ernüchterung eingetreten. Zwölf Teilnehmer*innen konnten beim gestrigen Internen Nachbarschaftskreistreffen des UFU innehalten und herausfinden, wo sie gerade in ihrer Flüchtlingsarbeit stehen.
Guido Schröder und UFU-Geschäftsstellenleitung Sylvia Grünhagen haben dazu einen Workshop angeboten. Es entspannten sich lebhafte Diskussionen darüber: „Wie war es am Anfang?“, „Was ist heute anders?“ und „Wie wollen wir weitermachen?“. Dazu suchten und fanden sie „Stolpersteine“ und suchte Lösungswege.
Eins wurde deutlich: die Vernetzung und der Austausch der Ehrenamtlichen in den Nachbarschaftskreisen untereinander und mit dem Unterstützerkreis und weiteren Akteuren in der Flüchtlingshilfe ist wichtig – auch der Austausch von Wissen. Am Abend wurde bereits damit begonnen. Weitere Workshops werden folgen. (SG)